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In diesem Heft (SGB 1.2017) gibt es viel zu lesen zum Thema Gebet. Warum? Weil Gebet wichtig ist, na klar! Aber nicht nur das, sondern: Weil wir beten wollen! Alle zusammen und alle auf einmal – für Erneuerung, Ermutigung, Erweckung.
Wir als Perspektivgruppe für Neugründung und Neubelebung unterstützen dieses Gebetsthema von Herzen, weil es uns genau darum geht: Mitarbeiter in unseren Gemeinschaften zu ermutigen, etwas Neues zu wagen, damit Menschen aus ihrem geistlichen Schlummer erweckt werden.


„Neues wagen“ – so hieß schon ein Gnadauer Kongress im Jahr 2013 und in diesem Geist arbeitet Oliver Ahlfeld seit zwei Jahren im ganzen Land mit Perspektivgruppen für Neugründung und Neubelebung in unseren Gemeinschaftsverbänden, auch hier in Sachsen.

Wir beschäftigen uns mit Fragen wie:

  • Wie kann Neubelebung einer Gemeinschaft funktionieren?
  • Welche Rolle spielt dabei die geistliche Leitung der Gemeinde?
  • Welche Potentiale sind in unseren Gemeinschaften da, die nur genutzt werden wollen?
  • Wo gibt es in sächsischen Gemeinschaften bereits gelungene Beispiele von Neubelebung

Bei Perspektivo, dem Gnadauer Forum für Neugründung und Neubelebung (Nov. 2016 in Herborn), wurden auf diese Fragen Antworten gesucht. Die Predigten und Vorträge des Kongresses
können auf www.gnadauer.de angehört werden und mithilfe des QR-Codes (oder auf YouTube einfach nach „Perspektivo“ suchen) bekommt man in drei kurzen Clips einen Eindruck von diesen Tagen.
Dr. Michael Diener ging am ersten Abend in seinem Kurzvortrag auf die geistliche Motivation für Neubelebung ein: „Wir tun das, was wir mit Neugründung und Neubelebung tun, weil Gott es durch die Geschichte immer wieder getan hat. “Die Geschichte Israels und die Geschichte der Kirche sind voll davon: Gott fängt immer wieder neu an. „Gott lebt Neugründung und Neubelebung, […] weil er sich sehnt nach dir und nach mir.” Tun wir das heute noch? Sind wir als Gemeinschaftler noch in Bewegung? Sind wir da, wo die Menschen sind? Wir stehen in der Gefahr, auf die Unfrommen herabzuschauen, anstatt uns mit Christus in ihre Mitte zu begeben und ihnen zu dienen. Wir sollten uns neu auf den Weg zu den Menschen machen, „weil das der Herzschlag Gottes ist.“

In diesem Sinne laden wir euch ein, mit uns gemeinsam zu beten für eine Neubelebung der Landeskirchlichen Gemeinschaft in unserem Land, in eurem Ort, wie die Wächter über Jerusalem bei Jesaja aufgefordert werden: „Gönnt euch keine Ruhe und lasst IHM keine Ruhe“ (Jes 62,6f)!

Danke für jedes eurer Gebete sagen die Perspektivler
Elke Vogel, Karin Hezel, Andrea Tausch,
Matthias Knoth, Christhart Keilberg,
Frank Hecker und Falk Schönherr

Veröffentlicht: sgb1.2017 S.13

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