Mit über 400 Teilnehmern stellte der Sächsische Gemeinschaftsverband die größte Gruppe von Delegierten zum 2. Gnadauer Zukunftskongress. Was waren für sie die Augenöffner und was nehmen sie mit nach Hause? Das SGB hat einige dazu kurz befragt.

Was hat dich bei diesem Kongress überrascht?

Meine recht hohen Erwartungen (ich geb´s ehrlich zu ;)) wurden in jeder Hinsicht übertroffen. Trotzdem es eine Masse an Menschen war, fühlte es sich wie eine große Familie an, weil wir alle den selben Vater im Himmel haben – einfach fantastisch!

Was hat dich persönlich angesprochen?

Unglaublich viel, aber vor allem der letzte Young Leaders-Abend: Feuer und Flamme für den Glauben sein und mit Gottes Hilfe mutig den nächsten Schritt zu gehen. Ich bin nicht Christ, um mich damit zu verstecken, sondern um andere zu Jesus hin zu lieben.

Welchen Impuls möchtest du zu Hause gern umsetzen?

Den Impuls des „Ermöglicher-Seins für Andere“. Ich möchte mit Gottes Augen das unglaubliche Potential meines Nächsten sehen und unterstützen. Das geht aber nur mit einer engen Verbindung nach oben.

Debora Boden, Mülsen (Young Leaders)


Was hat dich bei diesem Kongress überrascht?

3000 Leute auf einem Haufen und keine Hektik für den Besucher hätte ich so nicht erwartet. Parkplatzsuche, Essenseinnahme und Programmauswahl waren unkompliziert. Unsere Enkel haben sich im Konferenzkindergarten sehr wohl gefühlt.

Was hat dich persönlich angesprochen?

Die Mischung aus Liveelementen und Videoübertragung bei gleichem Programm in allen drei Hallen am Beginn und am Ende des Kongresses hat ein starkes Wir-Gefühl bei mir ausgelöst zusammen mit dem Gedanken der Gleichwertigkeit aller in unserem Verband.
Inhaltich war das Teilplenum „Leidenschaftlich glauben- Gottes Sehnsucht teilen“ am Samstagvormittag für mich das Highlight. Hat mir für Frustabbau und Neuausrichtung sehr geholfen.

Welchen Impuls möchtest du zu Hause gern umsetzen?

Für unsere Gemeinschaftsstunden: Einen Weg finden, die Verkündigung mit verschiedenen Elementen zu gestalten, so dass alle gestärkt nach Hause gehen.
Für die Menschen in unserer Umgebung: Durch kleine Aktionen Berührungspunkte mit Jesus schaffen.

Anette Heinze, Haßlau


Was hat dich bei diesem Kongress überrascht?

Gefreut habe ich mich über die vielen Sachsen, die mit dabei waren. Man konnte kaum ein paar Schritte gehen, schon gab es das nächste Wiedersehen mit alten und neuen Bekannten und Freunden.

Was hat dich persönlich angesprochen?

Ein besonderes AHA-Erlebnis für mich war eine Bibelarbeit mit Hans Joachim Eckstein.
Sie hat mir gezeigt, den Glauben nicht nur als Dienst, Verpflichtung und Mühe zu empfinden, sondern neu die Schönheit des Glaubens für mich ganz persönlich zu entdecken.

Welchen Impuls möchtest du zu Hause gern umsetzen?

Das Seminar „Als Gemeinde vernetzt in der Stadt wirken“ hat mich anhand von Beispielen aus ganz unterschiedlichen Gemeinden ganz besonders inspiriert.
Zum Glück waren wir als Gruppe von sechs Leuten aus unserer Gemeinde beim Kongress.
Wir haben uns vorgenommen, in den nächsten Leitungssitzungen alle persönlichen Eindrücke zu bündeln und neue Schritte zu überlegen. Wir wollen wach bleiben und schauen, was uns Gott vor die Füße legt, immer mit der Frage im Hinterkopf: Wo und von wem werden wir als Scheibenberger Christen ganz konkret in unsere Stadt gebraucht?

Markus Josiger, Scheibenberg


Was hat dich bei diesem Kongress überrascht?

Überrascht ist vielleicht übertrieben. Aber mich hat total begeistert, welche bunte und lebendige Vielfalt unseren Verband ausmacht und welche Jugendlichkeit er ausstrahlt. Sowohl bei den Teilnehmern, dem Rahmenprogramm als auch der tollen Referenten war das eine große Freude.

Was hat dich persönlich angesprochen?

Der Blick auf die Schönheit unseres Glaubens, der unser Leben und unsere Beziehungen prägt und reich macht.
Davon dürfen und wollen wir gerne und begeistert weitersagen und ausstrahlen.

Welchen Impuls möchtest du gerne zu Hause umsetzen?

Ich möchte bewusst dafür beten und darauf achten, welche Menschen Gott vorbereitet hat, so dass diese auf meine Zuwendung warten und für eine Einladung zum Glauben empfänglich sind.

Hartmut Leistner, Stützengrün


Was hat euch bei diesem Kongress überrascht?

Bei diesem Kongress hat uns der absolut genial durchorganisierte Ablauf der Veranstaltungen fasziniert! Angefangen bei der Unterkunft, über die Speisung der „5000“ bis hin zu den Seminaren. Super!

Was hat euch persönlich angesprochen?

Eine Gemeinde ist darauf angelegt sich immer wieder zu verändern. Wie in Jes.43,19: „Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr´s denn nicht?“ Eine Vision (Ziel) entwickelt sich vom Wort Gottes her, ich kann es nicht erzwingen. Visionen ohne extra Gebet sind zum Scheitern verurteilt.

Welchen Impuls möchtet ihr gerne zu Hause umsetzen?

„Visionen – Leitbild – Ziele.“ In einer Gemeinde gemeinsam entwickeln und leben.
Für eine gesunde und wachsende Zukunft unserer Gemeinschaft, in der Jesus Christus immer im Mittelpunkt stehen möge, zu beten.

Daniela und Johannes Müller, Rothenkirchen (Young Leaders)


Was hat dich bei diesem Kongress überrascht?

Die Vielfalt und das riesige Angebot an Seminaren und Workshops, sowie die praxisorientierten und lebensnahen hochkonzentrierten Inputs rund um das vor allem missionarische Leben als Christ und die große Anzahl junger Kongressteilnehmer.

Was hat dich persönlich angesprochen?

Bei den Bibelarbeiten morgens und in den „Young Leaders“ Plenumsveranstaltungen ist mir wieder bewusst geworden, dass wir die tiefe innere Freude, die aus dem Glauben an Jesus kommt, nicht tief innen belassen müssen, wo sie keiner sieht. Wir dürfen sie gemäß Jesaja 55,12 auch nach außen leben: „Denn ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden. Berge und Hügel sollen vor euch her frohlocken mit Jauchzen und alle Bäume auf dem Felde in die Hände klatschen.“ … Das wird ein Krach!

Welchen Impuls möchtest du gerne zu Hause umsetzen?

Für unsere Gemeinschaft möchte ich Impulse aus dem Seminar „Innovativ Leiten“ umsetzen genauso wie mir die Stärkung der Verkündigungsarbeit in unserer Gemeinschaft am Herzen liegt. Ich persönlich will meine Gebetsarmut der letzten Zeit nicht mehr zulassen. … Ich bete weiter.

Christoph Reinhold, Dresden


sgb3.2019 S.6ff

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